Viel zu früh kamen wir in unserer Unterkunft in der Nähe von Kochi an. Somit stand fest, dass erst einmal Schlaf nachgeholt werden musste. Bis zum Mittagessen trudelten dann auch die anderen Freiwilligen ein. Den ersten Tag (4. Januar) verbrachten wir noch mit Kennlern-Spielen und sonstigem. Am zweiten Tag ging es für alle nach Fort Kochi. In Zweiergruppen sollten wir den Ort erkunden und haben verschiedene Impulse mit auf dem Weg bekommen. Da wir alle mit einer Person, die wir noch nicht kannten, unterwegs sein sollten, verbrachte ich meinen Tag hauptsächlich mit Franzi. Auf Anhieb haben wir uns bestens verstanden und hatten somit viel Spaß zusammen. Wir haben den Tag gut gemeistert, obwohl sich die zwei Menschen mit den geringsten Orientierungssinn zusammengefunden hatten.


der indische Lamborghini 


Die nächsten Tage drehten sich dann um unser vergangenes Jahr. Zu Fragen wie: „Was wir so erlebt haben“, „Was uns erfreut hat“ und „Was uns schwer gefallen ist“, sollten wir auf Papier malen und Stichwörter hinzufügen und das Bild später in Kleingruppen vortragen. Vom Prinzip her genauso mussten wir später auch noch einen Blick in die Zukunft mit unseren Vorsätzen gestalten.
Unter anderem haben wir dann noch über andere Themen, die uns so interessierten wie Gewalt, Besuche, Arbeitsalltag, usw. gesprochen und es gab noch eine Einheit zum Thema kulturbewusste Kommunikation. Abends gab es dann die eine oder andere Buschparty.

Das ist Dappppfffne. 
Sie sieht süß aus, doch in ihr lauert das Böse 
Das ist Anna. Sie liebt Dapppppffffne trotzdem.
Am 10. hatte Leon Geburtstag. Dies musste natürlich erst reingefeiert werden und dann mit Kuchen über den Tag hin gefeiert werden. Da dieser Abend auch der für uns gemeinsame letzte war, sind wir zum Strand gefahren, um gemeinsam den Sonnenuntergang zu genießen. Außerdem wurden kleine Bücher verteilt, in die jeder jedem eine Nachricht schreiben konnte.


In Indien ist es üblich, dass man als Geburtstagskind mit Kuchen beschmiert und gefüttert wird. 



Am 11. endete das Seminar nach dem Mittagessen. Da unser Zug erst gegen kurz vor Mitternacht abfahren sollte und die einen oder anderen ähnliche Abfahrzeiten hatten, sind wir gemeinsam zum Bahnhof, haben und mehr oder weniger Erfolgreich ein Zimmer in Nähe des Bahnhofes gebucht, unsere Sachen dort abgeschmissen und sind noch einmal mit der Fähre nach Fort Kochi gefahren.

das ist nur die Schlange für Männer vor dem Kassenhäuschen 




Obwohl die Verkehrsmittel auf unserem Weg zurück zum Bahnhof eher gegen uns gespielt haben, schafften wir es noch rechtzeitig zum Bahnhof, mussten allerdings feststellen, dass unser Zug sowieso eine halbe Stunde Verspätung hatte.
Letztendlich schafften wir es in den richtigen Zug und haben die „Nordinder“ unserer Organisation mit zu uns genommen, damit sie über die Feiertage bei uns Urlaub machen konnten.










