
Wie das Meer
tief, weit, dunkel,
unberechenbar
Wellen
treiben auf das Meer zu,
ziehen sich zurück
mit der Strömung
niemals Stillstand
So viel
Schönes, Buntes, Kaputtes
Hässliches
treibt in diesem Meer.
Bewegt durch die Wellen,
gespült an den Strand,
liegen gelassen, zurückgesogen
Verborgen am Meeresgrund
für das Meer unerreichbar
liegen Dinge
vergraben in Angst.
Verborgener Schrecken
rottet vor sich hin wie ein altes Wrack.
Einige Wellen
höher als andere
mit so einer Wucht
graben danach.
An die Oberfläche gezogen,
von besonders starken Wellen weitergetragen,
an den Strand geschleudert.
So weit, dass keine andere Welle
sie mehr erreichen kann,
werden sie zu Spuren im Sand,
die nur noch daran erinnern.
